Redner für Ihren Event
Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns doch einfach an. Wir hören Ihnen zu und sind für Sie da.
Franca Lehfeldt: Purpose, Ethik und Employer-Aufgaben haben heute einen hohen Stellenwert. Unternehmen, die glauben, keiner ihrer Köpfe sollte größer oder heller strahlen, als das Firmen-Logo, sind auf dem Holzweg. Unternehmen, die mit ihren Personenmarken arbeiten, gewinnen intern wie extern.
In der Debatte um Diversity und das Verhältnis der Generationen plädiert Franca Lehfeldt für Individualismus und Leistungsprinzip. Sie hat als Autorin „Alte weise Männer“ in Schutz genommen.
Heute rät sie zu einem differenzierten Blick auch auf die Generation Z. Sie erklärt die Unterschiede bei Werten und Motivationen der Generationen und beschreibt, wie in Teams ein erfolgreiches Miteinander gelingt.
Menschen interessieren sich für Menschen. Narrative werden von Menschen vorangetrieben und Narrative treiben Marken und Aktienkurse – Personal Branding kann also zum messbaren Erfolgsfaktor für Unternehmen werden.
Reibung erzeugt Energie: Wer sich in die Öffentlichkeit begibt, sollte also sich und seinen Positionen treu bleiben. Authentizität ist wichtiger als der Opportunismus, Everybody’s Darling sein zu wollen!
Botschaften, die eine Personenmarke aufsagt, aber nicht vertritt, sind kontraproduktiv. Formate - etwa in Social Media - und Themen müssen gewollt sein und gelebt werden.
Nach den Debatten über 4-Tage-Woche, Life-Work-Balance und Homeoffice folgt aktuell der nächste Angriff auf das Leistungsprinzip: Der „Null-Bock-Tag“ wird von Arbeitgebern und Nehmern diskutiert. Ein Zeichen von Übermut angesichts von Alterung und weltweiter Konkurrenz, findet Franca Lehfeldt. Sie ist der Meinung, die Gesellschaft sollte sich erinnern: Von Nichts kommt nichts.
Wie schaffen wir es die Gesellschaft wieder Richtung Leistung auszurichten? Darüber hat die Autorin und Unternehmerin in ihrem Buch „Alte weise Männer“ u.a. mit Top-Manager Wolfgang Reitzle, Journalist Stefan Aust und SPD-Urgestein Peer Steinbrück gesprochen und ist sich sicher: wir können viel von der Erfahrung und Lebensleistung dieser Generation lernen. Eine generationenübergreifende Debatte ist garantiert.
Debattenkultur in Deutschland: Warum klaffen öffentliche und veröffentlichte Meinung immer weiter auseinander?
Können wir eigentlich noch richtig Streiten? Und warum wird eine lebhafte Debatte oftmals negativ als Uneinigkeit oder Streit ausgelegt? Das miteinander Ringen, um Perspektiven, Lösungsansätze und Meinungen ist doch das Herzstück einer Demokratie. Doch die Debatten in den sozialen Netzwerken verschärfen sich und statt am Stammtisch wird anonym im Internet geflucht. Woran liegt es, dass sich Menschen von etablierten Medien abwenden und häufig in eigene digitale Foren abwandern?
Die Antwort kann nur ein Plädoyer für mehr entspannte Meinungsvielfalt auch in den Medien sein. Man muss nicht immer Überzeugungsarbeit leisten oder missionieren wollen. Man kann Argumente austauschen und die eigene Position prüfen. Aber wenn man nicht zusammenfindet, kann man auch einfach respektvoll den Dissens feststellen. Und Medien könnten auch zwei gegensätzliche Positionen einfach gleich gewichten.
Franca Lehfeldt schildert, warum der Redaktionsalltag zu oft zu Mainstream-Meinungen führt und wieso das eine Gefahr für Meinungsfreiheit und die Akzeptanz journalistischer Medien ist.